Ostern 2020

Auferweckung Christi

Die Auferweckung Christi und der Glaube von Menschen daran seit rund 2.000 Jahren ist der Grund dass es das Christentum und die christlichen Kirchen gibt.

Auferweckung Jesu bedeutet, dass Gott ihn als ganzen mit seiner Lehre und seinem Leben bestätigt hat. Der Tod am Kreuz sollte ihn als „von Gott verflucht“ ausweisen, ihn in seiner menschlichen Existenz und in seiner Glaubwürdigkeit vernichten. Auferweckung hingegen bedeutet, dass Leben und Werk Jesu vollendet sind und dass weiterhin Geltung hat, was er gelehrt und wie er gelebt hat.

Die Auferweckung Jesu kann nicht „bewiesen“ werden, sie kann nur bezeugt und geglaubt werden. Wir können sie uns nicht vorstellen, und brauchen es auch nicht. Hilfreich ist, nicht falsche, unnötige Vorstellungen zu haben. Einer der bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts, Karl Rahner drückte das 1969 so aus:

Auferstehung bedeutet nicht, „dass wir uns Vorstellungen über seine Leiblichkeit machen müssten“

Auferstehung bedeutet nicht, „dass wir den Auferstandenen im Raum unserer Erfahrung lokalisieren müssten“

Auferstehung bedeutet nicht, „dass der Gekreuzigte und Tote in diesen irdischen Erfahrungsraum, in diese irdische Welt und Geschichte zurückgekehrt sei“.

Er ist auferstanden hinein in die Vollendung bei Gott und nicht „wiederbelebt in unser biologisches Leben hinein“, das vom Tod bestimmt wird.

Dass Leben und Werk von Gott angenommen und vollendet wird, ist auch die Hoffnung aller Gläubigen und Menschen. Deswegen feiern wir Ostern.

Vgl. https://www.dioezese-linz.at/

Von der Auferstehung Christi her kann ein neuer,

reinigender Wind in die gegenwärtige Welt wehen.

Dietrich Bonhoeffer

(geb. 4.2.1906 in Breslau, Polen – 9.4.1945), Theologe

https://www.viabilia.de/

Was wäre denn Ostern ohne Ostereier?

Was wäre denn Ostern ohne Ostereier? – Ich gebe zu, heuer werden viele etwas anderes mehr vermissen, als Ostereier, wenn es sie nicht gäbe. Auf jeden Fall sind in irgendeiner Weise verzierte Eier älter als das Christentum, was 60.000 Jahre alte Funde dekorierter Straußeneier aus Afrika beweisen. 5.000 Jahre alte verzierte Straußeneier wurden in Gräbern der Sumerer und Ägypter gefunden.

Die frühen Christen Mesopotamiens bemalten Eier rot, um an das Blut Christi zu erinnern, das er bei der Kreuzigung vergoss. Unterschiedliche Farben der Eier hatten auch den Grund, dass man so ältere von frischeren unterscheiden wollte. Es gab eine Zeit, in der neben Fleisch in der Fastenzeit auch keine Eier gegessen wurden.

Das Ei gilt als eines der Symbole der Auferweckung Christi. Im 12. Jahrhundert wurde von der Katholischen Kirche die Segnung von Eiern und Osterspeisen eingeführt. Im 16. Jahrhundert betete der Priester beim Ostergottesdienst: „Segne, Herr, wir bitten dich, diese Eier, die du geschaffen hast, auf dass sie eine bekömmliche Nahrung für deine gläubigen Diener werden, die sie in Dankbarkeit und in Erinnerung an die Auferstehung des Herrn zu sich nehmen.“

Rund um das Osterei haben sich verschiedene Bräuche angesiedelt, z. B. in Österreich, Kroatien und Russland das Eierpecken, in Bayern das Eierwerfen, bei dem ein Ei in ein gehäkeltes Säckchen mit einem langen Band gesteckt und dann geschleudert wird.

Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Osterei

Ostereier-Challenge

Fotografiere ein Osterei, einen Osterstrauß mit oder ohne Eiern, oder sonst etwas, das mit Ostern zu tun hat, und lade es bei der Abgabe für RELIGION oder AI hoch oder schicke es mir per Email. Ich füge das Bild hier unten ein.

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