Die katholische Kirche feiert Leiden, Tod und Auferstehung Christi in drei Tagen (österliches Triduum): Gründonnerstag (letzes Abendmal), Karfreitag (Leiden, Tod) und Osternacht (Auferstehung). Der Karsamstag ist von stillem Gebet geprägt. Die Feier der Osternacht ist der Höhepunkt und erfolgt in vier Hauptteilen: →
- Lichtfeier (feierlicher Beginn der Nachtfeier)
- Wortgottesdienst
- Tauffeier
- Eucharistie
Ablauf:
- Segnung des Osterfeuers, Bereitung und Entzündung der Osterkerze
- Einzug mit der Osterkerze unter dem dreimaligem Ruf „Lumen Christi“ in die dunkle Kirche
- Allen Gläubigen wird das Licht der Osterkerze gereicht
- Exsultet („Osterlob“)
- —–
- Alttestamentliche Lesungen (3 bis 7), jeweils mit Antwortpsalm und abschließender Oration (Gebet)
- Gloria (alle Glocken läuten und die Orgel erklingt wieder, die Altarkerzen werden entzündet)
- Tagesgebet
- Epistel (neutestamentliche Lesung)
- Ruf vor dem Evangelium (zum ersten Mal seit dem Aschermittwoch erklingt das Halleluja)
- Osterevangelium
- Homilie (Predigt)
- —–
- Allerheiligenlitanei mit Bitten für die Täuflinge
- Taufwasserweihe
- ggf. Tauffeier (und Firmung)
- Allgemeine Erneuerung der Taufversprechen
- Besprengung der Gläubigen mit dem soeben geweihten Taufwasser zum Taufgedächtnis
- Fürbitten
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- Eucharistiefeier
- feierlicher Segen
- Auszug
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