Leistungsvereinbarung und Verhaltensvereinbarung

Leistungsvereinbarung

Du wünschst dir einen gelungenen Religionsunterricht (den du spannend und interessant findest, der dich betrifft und der dich in deinen Einstellungen, deinen Fragen und deinem Glauben weiterbringt) – und du möchtest die Note „Sehr gut“ erreichen, dann musst du:

  • MIT.DENKEN (indem du das, was der Lehrer/die Lehrerin und deine Mitschüler:innen sagen, was gelesen wird, was in Filmen gesehen wird, zu verstehen versuchst, und dir eine Meinung bildest)
  • MIT.REDEN (indem du sagst, welche Meinung du zu einer Frage hast, was dir gefällt, was nicht, was dir auffällt …)
  • MIT.SCHREIBEN (indem du in dein Heft notierst, was der Lehrer/die Lehrerin an die Tafel schreibt oder diktiert, indem du aufschreibst, was du bei selbständiger Arbeit allein oder in einer Gruppe herausfindest)
  • MIT.VERANTWORTEN (indem du bekannt gibst, welche Fragen dich bewegen, was du gehört und gesehen hast und du wichtig findest und du im Unterricht besprechen willst)

Diese vier „MIT“ machen deine Mitarbeit aus. Ergänzend kann es zur Notenfindung Leistungsfeststellungen in verschiedenen Formen geben (Wiederholung, Quizz, Rätsel …).


Der Unterricht ist der Kompetenzorientierung verpflichtet. D. h., Ziele auf verschiedenen Stufen sollen erreicht werden:

  1. Wahrnehmen + Beschreiben
    Etwas hören, lesen, selbst erlebt haben … und erzählen, zusammenfassen
  2. Deuten + Verstehen
    Verstehen, was dahintersteht; Deuten
  3. Gestalten + Handeln
    Etwas gestalten
  4. Kommunizieren + Beurteilen
    Anderen Ergebnisse präsentieren, seine Meinung mitteilen, auf Fragen antworten
  5. Teilhaben + Entscheiden
    Etwas Tun, im Leben umsetzen

Verhaltensvereinbarung

Für das Gelingen des Unterrichts (wie auch für das Leben in einer Familie, Gruppe, am Arbeitsplatz) sind einige Verhaltensregeln genauso wichtig:

  1. Um Hören zu können, darf nur einer/eine reden, alle anderen müssen zuhören. Das erfordert in einer größeren Gruppe manchmal viel Geduld.
  2. Jeder/jede hat das Recht, das Wort zu ergreifen und darf ausreden.
  3. In größeren Gruppen leitet einer/eine das Gespräch, d. h. er/sie erteilt das Wort.
  4. Jeder/jede hat das Recht, seine/ihre Meinung darzulegen, sofern es ernsthaft gemeint ist.
  5. Eine Diskussion lebt von Ich-Botschaften („Ich bin der Meinung“, „Ich glaube“ …).
  6. Kommentare dürfen nicht beleidigend sein, sondern müssen sachlich sein („Ich halte das für falsch, für schlecht, weil …“).
  7. Bei Auseinandersetzungen gilt: Beide Seiten sagen konkret, was sie beleidigt, kränkt, heruntermacht, stört.

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