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- Karneval:
Karneval, wie der Fasching vielfach genannt wird, leitet sich vom Lateinischen “carne vale” – “Fleisch leb wohl ab”. Karneval meint daher genaugenommen das Ende des Faschings, der nach gängiger Auffassung am 11. 11. beginnt. Fasten war in der christlichen Tradition immer mit Verzicht auf Essen, speziell auf Fleisch verbunden. - Ostertermin: Ostern ist ein bewegliches Fest.
Der Ostersonntag ist der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond.
Der Aschermittwoch (es ist der 1. Tag der Fastenzeit) wird stets, an einem Mittwoch vor dem 6. Sonntag vor dem Ostersonntag, begangen (somit am 7. Mittwoch vor Ostern, vor dem ersten Fastensonntag).
Die Fastenzeit dauert 40 Tage. Die Sonntage werden nicht gezählt. Sie beginnt am Aschermittwoch (Mittwoch vor dem 1. Fastensonntag) und dauert bis Karsamstag.
Wenn man die Sonntage (sinnvollerweise) auch zur Fastenzeit zählt, sind es 46 Tage. - Die Zahl 40
Die Zahl 40 findet sich in vielen Bibeltexten. Die Ableitung dieser 40 Fastentage, geht auf die 40 tägige Gebets- und Fastenzeit von Jesus, nach der Taufe im Jordan zurück. Auch das Volk Israels verbrachte 40 Jahre in der Wüste. Weitere Ereignisse die 40 Tage andauerten sind die Wanderung von Elia durch die Wüste und die Tage die Mose auf dem Berg Sinai verbrachte. - Die Vorbereitungszeit auf Ostern, das höchste christliche Fest, hat eine lange Tradition:
Wurde im 2. Jh. noch zwei Tage vor Ostern gefastet, so war es im 3. Jh. schon eine Woche (die Karwoche) und waren es im 4. Jh. 40 Tage.
Fasten – Verzichten …?
- Die Gläubigen verzichteten in der alten Kirche während der Fastenzeit auf Fleischspeisen und Wein, später auch auf Milch, Butter, Käse und Eier und begnügten sich mit einer Mahlzeit am Abend. Nach alter Sitte wurde allerdings der Sonntag als Fasttag ausgenommen.
- Im Mittelalter durfte man fast gar nichts essen außer 3 Bissen Brot und 3 Schluck Bier oder Wasser.
Anno 1486 erlaubte der Papst dann auch Milchprodukte in der Fastenzeit. - In der Fastenzeit muss heute nicht auf Essen und Trinken verzichtet werden, sondern sie soll auf einen sinnvollen Umgang mit den Gaben Gottes und der Schöpfung hinweisen und uns aufzeigen, wie wir verantwortungsvoll unser Leben gestalten können. Das Fasten beschränkt sich heute bei manchen Menschen darauf, teilweise auf Fleisch oder Süßigkeiten zu verzichten oder an einem Tag in der Woche zu fasten. Manche trinken auch keinen Alkohol oder verzichten auf das Rauchen, das Kino usw… ;
Bei manchen Menschen ist es zu dem üblich, verstärkt zu beten. Viele Menschen spenden vermehrt in dieser Zeit auch Geld an karitative Organisationen, Kinderhilfswerke …
Die Zeit vor Ostern will helfen den oft getrübten Blick wieder klarer werden zu lassen und vielleicht in einen ungesunden Halbschlaf verfallenes Bewusstsein wieder zu wecken und zu schärfen. - Heute sind nur noch Aschermittwoch und Karfreitag sogenannte strenge Fasttage, an denen die Katholiken sich nur einmal am Tag satt essen und auf Fleisch verzichten sollen.Vgl. http://www.kirchenweb.at/feiertage/00ostern/
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